Wir erhielten diese Woche von einem Wetziker Bürger (übrigens kein SVP Mitglied) einen von ihm selbst erstellten Text. Es lohnt sich, seine Zeilen zu lesen:
„Alle Menschen sind doch Brüder und Schwestern!“
Ein Arbeitsloser steht an der Haustüre seines wohlhabenden Bruders. Dieser hatte sich mit Fleiss an die Spitze einer Firma emporgearbeitet und ist bereit, den weniger Erfolgreichen zu unterstützen. Also überlässt er ihm und seiner ebenso stellenlosen Frau einige Räume in s…einem Haus und glaubt, die beiden würden nun Arbeit suchen.
Ein Monat später: Er habe trotz einiger Versuche noch nichts Passendes gefunden, berichtet der Arbeitslose seinem Bruder – und seine Ehefrau hätte sich bestimmt auch schon irgendwo beworben, wenn sie nicht schwanger wäre.
Ein Jahr später: Das Ehepaar, jetzt mit Kind, wird immer noch vom grosszügigen Bruder ausgehalten. Weiterbildung, intensive Suche oder wenigstens das Bemühen um einen weniger gut bezahlten Kurzzeit-Job? Nichts von alledem. Es ist deshalb verständlich, dass der grosszügige Gastgeber die Hilfe abbricht und die Familie aus dem Hause weist. Verwandtschaft hin oder her!
Wir wechseln jetzt die «Personalien»: Der grosszügige Gastgeber ist die Schweiz, der Arbeitslose und seine Frau sind Wirtschaftsflüchtlinge aus dem nahen oder fernen Ausland. Warum sollte man mit diesen Profiteuren anders verfahren als mit familiär Nahestehenden? Alle Menschen sind doch Brüder und Schwestern!