Medienmitteilung vom 5. November 2023

Die SVP Wetzikon hat an ihrer vergangenen Parteiversammlung die Parolen für die beiden
kommunalen Abstimmungsvorlagen vom 19. November 2023 gefasst.

Zur Vorlage betreffend den Neubau des Feuerwehrgebäudes (inkl. Stadtpolizei und Zivilschutz)
hat die Partei Stimmfreigabe beschlossen. Die schwindelerregende Kostenentwicklung, von 5.5
Millionen Franken im Finanz- und Aufgabenplan 2013-2017 bis zum aktuellen Baukreditantrag
von beinahe 25 Millionen Franken, bewegt manche Parteimitglieder dazu, die Vorlage
abzulehnen. Zudem findet das Anliegen, weiterhin eine Polizei-Anlaufstelle im Stadtzentrum
anzubieten, bislang bei der Stadt Wetzikon kaum Gehör und soll mit der Sanierung des
Stadthauses geprüft werden. Die Frage ob eine Feuerwehr im Stadtzentrum oder in einem
Randquartier domiziliert sein soll, ist innerhalb der SVP umstritten. Andererseits anerkennt die
SVP Wetzikon den unbestrittenen Handlungsbedarf in baulicher Hinsicht. Es ist der SVP wichtig,
dass die Feuerwehr über zweckmässige Räumlichkeiten verfügt, um ihre wichtigen Aufgaben
erfolgreich erfüllen zu können. Die einen gewichten die Kontra-Argumente (Kosten und
Standort) stärker, für die anderen sind die Pro-Argumente (Auslagerung und Vereinigung der
Blaulichtorganisationen) ausschlaggebend. Die SVP Wetzikon ruft das Stimmvolk dazu auf, das
Abstimmungsbüchlein sorgfältig zu studieren und sich eine eigene Meinung zur Vorlage zu
bilden.

Die Einführung von Tempo-30-Zonen in den Wohnquartieren mit Kosten von Fr. 887’400.–
lehnte die Parteiversammlung einstimmig ab. Mit dieser masslosen, teuren und gefährlichen
Vorlage sollen 21 weitere Tempo-30-Zonen in Wetzikon eingeführt werden. Die SVP engagiert
sich zusammen mit der FDP und der EDU aktiv im Abstimmungskampf gegen flächendeckendes
Tempo 30. Wetzikon braucht weder einen unsinnigen, nutzlosen Schilderwald noch weitere
Verkehrsschikanen für teures Geld. Das Tempo-30-Vorhaben nützt niemandem, sondern
gefährdet vielmehr den Langsamverkehr und führt zu mehr Lärm und Abgasen. Auch die
öffentlichen Verkehrsbetriebe und die Blaulichtorganisationen haben keine Freude an
flächendeckendem Tempo 30.